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Rund um den Spitaleintritt

Wie läuft der Eintritt ins Spital ab und wie muss man sich vorbereiten?
 

Sprechstunde

In der Sprechstunde besprechen wir die Operation ausführlich mit Ihnen. Die notwendige Operationseinwilligung wird ebenfalls bereits in der Sprechstunde ausgefüllt. Wir melden Sie direkt in der mit Ihnen gemeinsam ausgewählten Klinik für die Operation an. Alle notwendigen Angaben hierfür erfassen wir in der Sprechstunde. Bitte bringen Sie unbedingt Ihre Krankenkassen Karte in die Sprechstunde mit. Sie erleichtern uns damit die administrativen Abläufe. 

Vorabklärungen 

Wenn für die geplante Operation Vorabklärungen notwendig sind können diese meist bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin durchgeführt werden. Sie erhalten von uns ein Merkblatt für die präoperative Abklärung durch Ihren Hausarzt. Idealerweise sollten die Vorabklärungen rund 1-2 Wochen im Voraus erfolgen. 

Spezielle Voruntersuchungen 

Wenn für die geplante Operation spezielle Voruntersuchungen notwendig sind (z.B. Röntgenuntersuchung, Magenspiegelung, Ultraschall etc) melden wir diese Untersuchungen direkt in der Sprechstunde an. 

Medikamente

Vor einer Operation müssen gewisse Medikamente abgesetzt werden (z.B. Blutverdünnende Medikamente wie Xarelto, Marcoumar, Aspirin, Plavix etc). Bringen Sie bitte eine Liste Ihrer Medikamente in die Sprechstunde mit. 

Narkosegespräch

Wenn für die Operation ein Teil- oder Vollnarkose notwendig ist, erfolgt vor der Operation ein Aufklärungsgespräch mit der Anästhesie (Narkoseärzte). Dieses kann in Form eines Telefoninterviews oder einer ambulanten Sprechstunde erfolgen.  

Eintritt ins Spital

Sie erhalten das definitive Aufgebot für den Eintritt direkt von der Klinik. Auf diesem Aufgebot finden Sie die Informationen zur genauen Eintrittszeit sowie weitere wichtige Informationen. 

Bis wann darf man noch essen und trinken?

Wenn Sie am Tag vor der Operation eintreten, dürfen Sie noch ganz normal essen und trinken. Bei Eintritt am Operationstag müssen Sie nüchtern sein. D.h. in der Regel darf mindestens 6 Stunden vor der Operation nichts mehr gegessen werden, trinken ist meist bis 2 Stunden vor der Operation erlaubt. Massgeblich ist immer die Anweisung des Narkosearztes. 

Medikamente

Bitte bringen Sie Ihre eigenen Medikamente mit ins Spital. Idealerweise sollten diese in der Originalverpackung mitgebracht werden. Welche Medikamente Sie noch einnehmen dürfen, erfahren Sie vom Narkosearzt im Anästhesiegespräch. Blutverdünnende Medikamente müssen gemäss Angaben des Operateurs abgesetzt werden. 

Was muss ich sonst noch mitbringen?

Damit Sie sich während des Aufenthaltes im Spital möglichst wohl fühlen empfiehlt es sich, gewisse Dinge mitzubringen. Das eigene Necessaire (Zahnbürste etc.), ein eigenes Pyjama sowie ein Buch, iPad, iPod etc. helfen Ihnen dabei sich nicht wie im Spital zu fühlen. 

Austritt

Am Austrittstag erhalten Sie alle wichtigen Dokumente. Dies sind insbesondere der Medikamentenplan sowie das dazugehörige Rezept, Arbeitszeugnisse, Verordnungen für Physiotherapie oder ein Überweisungsschreiben bei Übertritt in eine Rehabilitation

Verhalten zu Hause

Grundsätzlich dürfen Sie zu Hause allen normalen Aktivitäten nachgehen. Abhängig von der Operation sind gewisse Verhaltensregeln einzuhalten (z.B. keine schweren Lasten heben, Verzicht auf Sport, besondere Ernährung, etc.). Bitte fragen Sie bei Unklarheiten am Austrittstag nochmals nach oder rufen Sie in der Praxis an. 

Wundpflege und Verbände

In den meisten Fällen verwenden wir selbstauflösendes Nahtmaterial. Somit entfällt eine Fadenentfernung. Die Wunde ist mit zusätzlichen speziellen Pflastern (Steristrips und Duschpflaster) geschützt. Sie dürfen mit diesen Verbänden normal duschen. Die Wundpflaster können nach einigen Tagen entfernt werden wenn sie sich ablösen. Spätestens in der Sprechstundenkontrolle nach 2 Wochen entfernen wir die restlichen Pflaster und Steristrips. 

Nachkontrolle

Wir bitten Sie in der Regel einige Tage nach dem Austritt bei uns in der Praxis anzurufen. Fragen die noch offen sind können so unkompliziert beantwortet werden. Eine klinische Kontrolle in der Sprechstunde erfolgt in der Regel rund 2 Wochen nach Spitalaustritt.