LINX® Reflux-Managementsystem
LINX® Reflux-Management System
Das LINX® Band wird zur Behandlung von saurem Aufstossen (Gastroösophageale Refluxkrankheit) eingesetzt. Es stellt eine hervorragende Alternative zur klassischen Fundoplicatio dar und bietet einige Vorteile für die Patienten. Die Anwendung erfolgt in einer minimalinvasiven, laparoskopischen Operation vergleichbar zu einer konventionellen Fundoplicatio. Im Gegensatz zu dieser muss die Magenanatomie aber kaum verändert werden, das Gewebe wird deutlich besser geschont.
Aktuell bieten wir das LINX®-Reflux-Managementsystem ausschliesslich an der Hirslanden Klinik Im Park für zusatzversicherte Patienten und Selbstzahler an.
85% der Patienten benötigen nach der Operation keine Refluxmedikamente mehr (z.B. Protonenpumpen Blocker).
88% der Patienten haben eine nachhaltige Verbesserung des belastenden und unangenehmen Sodbrennens.
99% der Patienten haben keine Regurgitationen (Rückfluss von Mageninhalt) mehr.
Nach der Operation berichten Patienten über eine signifikante Verbesserung von Blähungen und Völlegefühl.
Patienten berichten von einer signifikanten Verbesserung der Lebensqualität.
Nach der Operation können Patienten bei Bedarf weiterhin Aufstossen und Erbrechen.
Häufige Fragen zu LINX®
Rund um die Operation mit dem LINX® Refluxsystem treten oft Fragen auf. Wie muss man sich verhalten, welche Beschwerden sind normal. Die folgende Aufstellung soll die wichtigsten Punkte erläutern. Bitte stellen Sie aber alle Ihre Frage direkt an den Operateur anlässlich der Vorbesprechung der Operation, im Spital oder bei der Nachkontrolle. Diese Liste soll das persönliche Gespräch mit Ihrem Operateur niemals ersetzten.
Kann ich durch die Sicherheitskontrolle beim Flughafen gehen? - Ja das sollte problemlos möglich sein. Zur Sicherheit erhalten Sie einen Implantate-Pass den Sie bei Problemen vorweisen können.
Kann ich mich noch einer MRI-Untersuchung unterziehen? - Das LINX® ist grundsätzlich MRI-tauglich bis zu einer Stärke von 1.5 Tesla (Bei von uns eingesetzten Implantaten, ältere Implantate evtl. nur 0.7 Tesla).
Muss ich mit Schluckbeschwerden rechnen? - Gewisse Schluckbeschwerden sind normal und zu erwarten. Sie setzen in der Regel 7-10 Tage nach der Operation ein und können bis 6 Wochen nach der Operation noch zunehmen. Danach gehen sie kontinuierlich ab und sind 12 Wochen nach der Operation in den meisten Fällen nahezu komplett verschwunden.
Warum kommt es zu einer Schluckstörung? - Diese wird durch den Heilungsprozess hervorgerufen. Das Magnetband wird von neu gebildetem Narbengewebe umhüllt. In der Anfangsphase der Einheilung führt die Dehnung dieses Gewebes beim Schlucken zu einer Reizung des Gewebes und kann Schmerzen verursachen. Mit fortschreiten des Heilungsprozesses klingen die Beschwerden immer mehr ab. Die Dauer dieser Phase kann rund 12 Wochen dauern.
Wie soll ich mit der Schluckstörung umgehen? - Durch regelmässiges Essen von fester Nahrung kann das Gewebe, dass sich um das LINX® herum bildet, trainiert werden. Dadurch wird das Gewebe deutlich weniger steif und die Dauer und Intensität der Schluckbeschwerden kann deutlich reduziert werden.
